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Erklärt: Indiens Versuch, der globale Supply-Chain-Guru zu werden

Aug 06, 2023Aug 06, 2023

Eine Lieferkette bezieht sich auf jeden Schritt bei der Lieferung eines fertigen Produkts an den Kunden (Datei).

Die Welt sucht nach Lösungen für die Probleme ihrer Lieferkette, die durch Gesundheitskrisen, Katastrophen und geopolitische Ereignisse verursacht werden. Die Coronavirus-Krise und der Ukraine-Krieg gehören zu den jüngsten Ereignissen, die die globale Lieferkette unterbrochen und weltweit zu starken Preissteigerungen geführt haben.

Zu diesem Zeitpunkt plant Indien, sich als Alternative zu China stärker in die globalen Lieferketten einzubinden, da das Land bis zum Ende dieses Jahrzehnts die drittgrößte Volkswirtschaft werden will.

Eine Lieferkette bezieht sich auf jeden Schritt bei der Lieferung eines fertigen Produkts oder einer fertigen Dienstleistung an Kunden. Eine Störung auf irgendeiner Ebene führt zu Verzögerungen, Nichtverfügbarkeit oder sogar Preiserhöhungen und wirkt sich auf die Märkte insgesamt aus.

Indien habe sich während der Covid-Pandemie zu einer vertrauenswürdigen Nation entwickelt, betonte Premierminister Narendra Modi am Sonntag und stellte die Effizienz der globalen Lieferkette in Frage, die nicht mehr existierte, als die Welt sie am meisten brauchte.

Indien, das ein idealer Markt für globale Verkäufer war, entwickelt sich nun zu einem Produktionszentrum mit immensem Potenzial. Mehrere Top-Unternehmen wie Apple haben bereits mit der Produktion in Indien begonnen, während das Land beabsichtigt, bis Ende 2024 mit der inländischen Produktion von Mikrochips zu beginnen.

„Die Nachfrage nach indischen Waren ist auf globaler Ebene gestiegen“, sagte der Premierminister und zitierte sein Mantra „Vocal for Local“, das darauf abzielt, die inländische Produktion in einer stärker globalisierten Welt anzukurbeln.

Er sagte, die Belastbarkeit und Nachhaltigkeit der Lieferkette müsse jetzt im Mittelpunkt stehen, um Unternehmen über das Endergebnis hinaus voranzubringen.

Auch Finanzministerin Nirmala Sitharaman bekräftigte, dass Indien durch seine Produktionsanreizpläne und das Wachstum seines inländischen Verbrauchermarktes eine Schlüsselrolle in der Lieferkette im Auge habe.

Frau Sitharaman sagte, die produktionsbezogenen Anreizsysteme würden globale Wertschöpfungsketten nach Indien bringen, was dem Land dabei helfen werde, ein Massenproduzent von Industriegütern zu werden.

Gefördert

Auch Indien hat mit „Made in India“-Laptops und -Computern einen Schlüsselplatz im Elektroniksektor im Auge. Es ist bereits zum zweitgrößten Hersteller von Mobiltelefonen geworden.

Die westliche Welt verlagert angesichts der geopolitischen Lage ihre Lieferketten von China und Indien versucht, diese Chance zu nutzen. Die Regierung hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2030 jedes Jahr einen Gesamtexport von 2 Billionen US-Dollar zu erreichen.

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